Hallo, Ich heiße Markus Häusser und komme aus einem kleinen Dorf im Remstal Hertmannsweiler.
Ich lebte dort den größten Teil meines Lebens. In der Gemeinde in der ich lebte arbeitete ich immer sehr gerne in der Jugendarbeit mit. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eigentlich das wichtigste das ich in dieser Zeit in meinem Leben tat. Mir ist es wichtig das Jugendliche von dem erfahren der mein Leben total verändert hat, Jesus Christus.
Nun aber der Reihe nach.
Ich wuchs in einem christlichen Elternhaus auf, wo ich als kleines Kind und als Jugendlicher viel von Gott und der Bibel gehört habe. Irgendwie wusste ich das es einen Gott gibt aber irgendwie auch nicht. Als ich 15 war ging ich in einen Jugendkreis indem der Leiter überzeugter Christ war. Er wurde für mich zu einem Vorbild, und ich wollte auch diese Glücklichkeit haben die er besaß. Als ich dann 16 war stand ich kurz davor mich für Jesus zu entscheiden, als dieser Unfall passierte. Mein Leiter war im Urlaub in Afrika. Dort machte er eine Safari, bei der er von einem Löwen getötet wurde. Als ich erfuhr dass er tot war sagte ich mir dass ich mit diesem Gott nichts zu tun haben möchte, der es zuließ dass mein Freund getötet wurde. Ich schloss an diesem Punkt mit Gott ab.
Die nächsten Jahre meines Lebens gingen dann immer mehr bergab. Ich war schlecht in der Schule und auch in den restlichen Dingen war es immer schlechter um mich bestellt.
Mit 20 wurde ich dann von einer Frau in unserer Gemeinde angesprochen ob ich nicht in einem Jugendkreis mitarbeiten möchte. Ich sagte zu, und es machte mir richtig Spaß. Ich war in diesem Jugendkreis immer für den Fun und die Action zuständig.
1 Jahr nach dem ich in diesen Kreis eingestiegen bin, hatte ich einen sehr schweren Autounfall. Wenn bei diesem Unfall Gott nicht direkt eingegriffen hätte, würde ich heute nicht mehr leben. Der Fahrer und alle anderen Insassen waren schwer verletzt, nur ich und ein anderer Junge stiegen beinahe unverletzt aus. Zu diesem Zeitpunkt sagte ich Gott, das ab sofort mein Leben ihm gehört. Kaum war ich wieder gesund vergaß ich dieses Versprechen wieder. Ich lebte fast weiter wie vorher. Unter meinen alten Freunden war ich wie vorher, und in der Jugendgruppe spielte ich den Christen. Einige Jahre später war Jesus House bei uns in der Stadt, und ich wurde angefragt ob ich die Videotechnik machen möchte. In dieser Woche erinnert mich Gott noch mal aufs Neue an mein Versprechen. Ich entschied mich aber noch nicht.
Kurz nach diesem Gebet fühlte ich wie Er seine Arme um mich legte und anfing mir wieder Hoffnung zu geben.
2 Monate nach Jesus House starb dann meine Oma. In dieser Woche wollte ich dann mein Leben beenden da ich keinen Sinn mehr darin sah. Aber ich beschloss Gott noch eine Chance zu geben und betete das falls er existiert Er es mir zeigen soll. Kurz nach diesem Gebet fühlte ich wie Er seine Arme um mich legte und anfing mir wieder Hoffnung zu geben. Es war ein tolles Gefühl. In dieser Woche übergab ich Gott dann mein Leben, diesmal aber richtig. Mein Leben fing dann ab diesem Zeitpunkt an sich zu verändern. Im Frühjahr danach hatten wir eine Infoveranstaltung einer Bibelschule bei uns im Ort. Zu diesem Zeitpunkt zeigte mir Gott dass dies der nächste Schritt in meinem Leben ist. Ich bewarb mich dann nach viel beten und vielen Gesprächen auf eine Schule in San Francisco. Das war im Sommer 2002.
Im Januar 2003 war ich dann für ein halbes Jahr in dieser Schule. In dieser Zeit arbeitete ich sehr viel mit armen Kindern und Obdachlosen zusammen, und Gott schenkte mir ein Herz für diese Arbeit. In diesem halben Jahr zeigte sich dann die diese Arbeit in San Francisco der nächste Schritt in meinem Leben sein würde. Als ich dann wieder zurück in Deutschland war wollte ich dann irgendwie doch nicht gehen, da ich alle meine Freunde verlassen müsste. Also beschloss ich Jugendarbeit bei uns im Ort zumachen. Ich arbeitete bei einem offenen Jugendtreff mit und in einem Teenie kreis. Es war eine geniale Arbeit. Im Frühjahr dieses Jahres beschloss ich dann auf eine Bibelschule zu gehen, und etwas in die Richtung Jugendarbeit zu lernen. Also bewarb ich mich. Als wir dann im Mai ein Mitarbeiter Wochenende hatten, verbrachte ich wieder viel Zeit mit Gott.
Er machte an diesem Wochenende wieder ganz klar, das mein Auftrag San Francisco war. Ich war mir dann aber auch nicht mehr sicher und bat Gott um ein Zeichen um seinen Willen klar zu machen. 2 Wochen lang kam dann erst mal nichts. Danach war die Zeit gekommen um an der Bibelschule zu oder abzusagen. Dann betete ich noch mal und sagte Gott, dass wenn er will dass ich nach San Francisco gehe mir ein klares Zeichen geben soll, andernfalls sage ich bei der Schule zu. Am nächsten Tag begann er dann die Sache klar zu machen. Eine Tante sprach mich darauf an wann ich denn nach San Francisco gehe. Das war das erste Mal. In der restlichen Woche sprachen mich noch sehr viel mehr Leute auf San Francisco an, so dass die Sache für mich klar war.
Ich fing wieder an nach Spendern zu suchen welche mich in dieser Arbeit unterstützen würden und ich setzte ein Datum im September wenn ich wieder in San Francisco sein wollte. Gott sorgte für alles Notwendige so dass ich gehen konnte. Und er war seitdem treu, indem er immer wieder Menschen in mein Leben bracht die mich in dieser Arbeit unterstützen.
Im Laufe der Jahre hatte ich die Gelegenheit zu sehen wie viele Leben durch seine Liebe verändert wurden, auf den Straßen von San Francisco als auch in den Leben der Kurzzeitler. Seine Liebe wurde mehr und mehr Realität für viele Menschen. Und viele dieser Menschen fingen wieder an Wert in sich zu sehen.
Ich möchte Dich dazu ermutigen, den Dingen die Gott für Dein hat Leben zu folgen. Du wirst es nicht bereuen. Es wird Dein Leben verändern und das Leben von vielen anderen.
Vielen Dank an alle, die es mir durch Ihre Spenden ermöglicht haben und ermöglichen diese Arbeit zu tun. Gott benutzt jedem von euch um einen Unterschied in dieser Welt zu machen. In diesem Fall ermöglicht er es mir durch Eure Unterstützung diese Arbeit zu machen.
Ich und Jen werden weiterhin als Missionare in San Francisco arbeiten und freuen uns darauf vieles mit unserem treuen Gott zu erleben.
Markush.. thank you for sharing your journey of faith, step by step., you’ve met Jesus at a very young age, you are very lucky as Solomon said „remember your Creator in the days of your youth. Ecclesiastes 12:1. God bless you..